Als Künstlerin beschäftige ich mich intensiv mit den Wechselwirkungen von Materialität, Körperlichkeit und Transformation. Die Materialien, die ich verwende zeichnen sich durch ihre Fragilität und Wandelbarkeit aus. Sie verkörpern sowohl physische Veränderbarkeit als auch symbolische Unbeständigkeit und spiegeln damit den ständigen Wandel wider, dem der Mensch als auch die Umwelt ausgesetzt sind. Die Wahl meiner Materialien reflektiert diese Dynamik: Sie sind einerseits stabil, andererseits aber auch zerbrechlich und leicht verformbar. Diese Spannung zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit zeigt auf, wie eng unser Leben mit den Prozessen von Wandel und Transformation verbunden ist. Die organischen und fragmentierten Formen versuchen Körperlichkeit und Intimität im künstlerischen Prozess dahingehend neu zu denken.
Meine Objekte entstehen durch eine intensive Erforschung der Möglichkeiten, die in den Materialien liegen. Mich interessiert in meiner Arbeit, wie Identität und Wahrnehmung durch äußere und innere Kräfte ständig verändert werden. Beide Perspektiven stellen die Idee einer statischen Realität infrage und betonen die Transformation und fließenden Grenzen. Ich begreife das scheinbar Äußere – das Fremde oder Andere – nicht als getrennt, sondern als einen unverzichtbaren und uns stets innewohnenden Teil.
Meine Arbeiten hinterfragen die Beziehung zwischen dem Selbst und der Umwelt. Sie zeigen, dass Grenzen zwischen dem Menschlichen und Nicht-Menschlichen oft durchlässig sind und in einem fortwährenden Austausch stehen. Durch die Verflechtung von Form und Material in meinen Werken möchte ich die fließenden Übergänge und die Transformationsprozesse betonen, die unsere Identität und Wahrnehmung tiefgreifend beeinflussen. Dabei geht es mir nicht nur um das Sichtbare, sondern auch um das Unsichtbare – um das, was zwischen den Materialien, den Formen und den Körpern geschieht.
As an artist, I engage deeply with the interplay of materiality, corporeality, and transformation. The materials I use are characterized by their fragility and mutability. They embody both physical changeability and symbolic impermanence, reflecting the constant state of flux that affects both humans and the environment. The choice of my materials reflects this dynamic: they are stable on the one hand, yet fragile and easily reshaped on the other. This tension between strength and fragility illustrates how closely our lives are intertwined with processes of change and transformation. The organic and fragmented forms in my work seek to rethink corporeality and intimacy through the artistic process.
My objects emerge from an intensive exploration of the possibilities inherent in these materials. I am particularly interested in how identity and perception are constantly shaped by external and internal forces. Both perspectives challenge the notion of a static reality, emphasizing transformation and fluid boundaries. I do not view the seemingly external—the foreign or the other—as separate, but as an essential and ever-present part of us.
My work questions the relationship between the self and the environment. It demonstrates that the boundaries between the human and the non-human are often porous and in constant exchange. Through the interweaving of form and material in my works, I aim to highlight the fluid transitions and transformative processes that profoundly shape our identity and perception. My focus is not only on what is visible but also on the invisible—the subtle interactions between materials, forms, and bodies.